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Das Ausstellungslogo aus der Podai-Malerei der Loma auf Guinea

Bereits auf der Treppe, beim Aufstieg in den zweiten Stock, begegnet man einem wandfüllenden Bild, welches als Pendant zum Titel-Schriftzug genau darunter erscheint. Es zeigt ein Motiv aus der Podai-Malerei, das zugleich das Logo der Ausstellung ist. Ihm ist die Formensprache des Titel-Schriftzugs entnommen. Auch in der Farbigkeit entsprechen die beiden Motive einander. Sind uns die Blauschwarz-Modifikationen bereits aus der Tätowierung vertraut, so entstehen sie bei Podai durch mit Asche vermischten Pflanzensaft. Dieser Herstellung wurde Rechnung getragen, indem der Acrylfarbe ebenfalls Asche und zerriebene Holzkohle beigefügt wurde. Der Farbauftrag des Ausstellungslogos amt den tatsächlichen Effekt auf der Haut nach: eine körperhaltige Farbe, die direkt nach dem Auftrag ölig glänzt und in der die Kohlepartikel reliefartig sichtbar und fühlbar sind. 
  
 

 

Das (im Original mit einer Blattrispe gemalte) Gerüst der Form baut sich aus Linien auf. 

  

         

          Holzkohle, zermörsert

 

 

Nebenraum sichtbar: Die "Protagonistin", 

das Loma-Mädchen Savo Onivogi mit Blatt-Motiv

Entwurf

Arbeitsphase

 


Auf dem balkonartigen Treppenabsatz stehend, die Hände auf das schöne, geschwungene Holzgeländer gelegt, kann man sich einen Moment Zeit nehmen und beide Motive zusammen betrachten: Das untere und das obere Stockwerk, verbunden im Dialog von Farbe und Form.