HENNA-HAND UND FUSS IM INDIEN-RAUM
Henna-Malereien als
vermutlich älteste Formen des Hautschmucks. Hier hennafarbene Ornamente
an Hand und Fuß, Brautschmuck des hinduistischen Hochzeitsrituals.
Henna gibt es in unterschiedlichen Rottönen, bis dunkellila, aber nicht schwarz. Der Ton hängt vom Reifegrad der Hennafrucht ab. Für schwarze Farbe muss dem Hennapulver noch Zusatz beigemischt werden. In meiner Zeichnung verwendete ich drei Rottöne, um auf die Verschiedenartigkeit der Hennafarben zu verweisen. |
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![]() Detail der Hand Im Bereich des Handgelenks ein Herz mit dem symbolischen Sitz zwischen Kopf und - Bauch. So hat jedes Zeichen seine Symbolkraft und soll die Ehe und Fruchtbarkeit der Braut vor dem Einfluss böser Geister schützen. |
![]() fertig eingerichteter Raum
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Verlauf | ![]() |
Henna-Paste wird in einem
zeitaufwendigen Verfahren hergestellt/gekocht. Die ketchupdicke Paste wird
auf die Haut aufgetragen und muss mind. 4 Stunden dort bleiben. Erst in
der Haut entwickelt sich die Farbe, die dann bis zu 14 Tagen hält. Leider
konnte ich daher keine original Henna-Farbe für die Wandmalerei benutzen.
Henna-Pulver und -Paste ist schlammfarben (und riecht nach Heu).
Die Hand- und Fußbilder sind mit Erd- und Eisenoxidpigmenten gemalt. |
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