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NEXT Veranstaltungen, Ausstellungen und Workshops HIER Vorlagen BUWI 1 BUWI 2 ______________________________________________________________________________________ Schrift an staatlichen Schulen, das Konzept Schreib-Performances - Schrift als Zugang zur Literatur im Unterricht an der Rudolf Koch-Schule in Offenbach
Bei den Schreib-Performances handelt es sich Projekte
zwischen Schrift und Sprache, in denen allein über die Tätigkeit des
Schreibens Verstehensprozesse angeregt und in Gang gesetzt werden. Schreibend nähert man sich der Welt. Durch das filmische Dokumentieren der
Schreib-Performances wird der kurze Moment der Aktion festgehalten und kann später
in Ruhe reflektiert werden. Schreiben bietet sich für die künstlerische Performance
besonders an, da jeder Schüler Schreibfähigkeit ja bereits besitzt. Und
Handschrift fordert den Kopf ebenso wie den Körper, was in den Videos
eindringlich demonstriert wird. Beim Schreiben ist also der ganze Mensch
aktiv, daher kann eine Schreiberfahrung auch emotional aufgeladen werden.
Lerninhalte, die mit Emotionen verknüpft sind, sind wesentlich stabiler als
nicht-emotionale. Die Schreib-Performance arbeitet daher explizit mit Emotion,
Musik ist hier ein wichtiges Hilfsmittel. Es gilt das Motto: Was mich nicht sinnlich
berührt, lässt mich unberührt, kalt. Bei der Schreib-Performance geht es nie darum, Schüler
lediglich eine Schrift reproduzieren oder gelernte Inhalte aufrufen zu lassen. Vielmehr sucht sie die völlig überraschende,
neue Erfahrung des Moments, der zugleich verfliegt und im Schriftresultat
verharrt. Die Schüler schöpfen nur aus dem, was sie als menschliche Grundausstattung mitbringen. Schulkünstlerin Im Januar 2011 waren die „Seidenbücher“
mein erstes Projekt an der RKS Offenbach. Daraus entwickelte sich
eine Zusammenarbeit, in deren Verlauf wir, Schulleitung und
Kollegium, Schülerschaft und ich, gemeinsam eine neue didaktische
Methode kreiert haben. Diese konnte nur dadurch entstehen, dass an
der RKS ein besonderer, offener Geist herrscht, der mir im
Vorantasten der pädagogischen Arbeit mit Schrift ungewöhnlich
viel Vertrauen und Freiheit geschenkt hat. Nur dieser Atmosphäre
des Vertrauens, der rückhaltlosen Unterstützung und
Anerkennung ist es zu verdenken, dass wir nach drei Jahren
schon auf über 10 Projekte blicken können, die allesamt in ihrer
Konzeption einzigartig, in ihrem konkreten didaktischen Ansatz völlig
neu sind. Dass wir einmal hier landen würden, war nicht abzusehen,
und hätten wir uns zu träumen nicht gewagt. – Und das Abenteuer Schrift ist noch nicht
zu Ende. Schreib-Performance – das Konzept Bei der Schreib Performance wird der Akt des
Schreibens selbst zur Aussage. Es ist eine Aufführung oder
auch eine stille Handlung, bei der alle Elemente des
Schreibvorgangs auf ihr Modifikations- und Erfahrungspotential hin
abgeklopft werden. Dabei ist man stets einem Leitthema
verpflichtet, z.B. einem Stichwort wie „Gewalt“ oder einem
ganzen literarischen Werk. Bei der Schreibperformance bekommt ein
rationaler, abstrakter Inhalt einen physischen Aspekt, er wird
somit sinnlich und für den Körper unmittelbar erfahrbar. Der große
Vorteil dabei ist, dass alle Schüler das Mittel der
Auseinandersetzung, die Schreibfähigkeit, ja schon
„besitzen“. Wenn es dem Projekt dienlich ist, lernen wir zuvor
in einer kurzen Übung eine historische Schrift, wie z.B. für
"Faust" eine Fraktur. Aber im Allgemeinen kommen wir mit
der Alltagshandschrift der Schüler aus. Die Performance verlangt
nichts einzubringen, was die Schüler an Grundausstattung nicht
sowieso schon besäßen: Schreibvermögen, Empathie, Sinnlichkeit
(Daher gibt es auch kein „Versagen“). Sie ist auch keine
Schauspielerei. Schreiben heißt, mit dem Mittel der Sprache bei
sich und zugleich bei den anderen sein. Es erlaubt uns, im
gleichen Moment Geist- und Körperwesen zu sein. Intensiv im
Augenblick zu sein und gleichzeitig die Horizonte der Geschichte
zu durchstreifen. Dies ist eine einzigartige Qualität, die das
Schreiben für begleitende Lernerfahrungen hoch qualifiziert. Die Vorgehensweise Zunächst werden aus dem Thema kurze, prägnante
Texte heraus-destilliert. Sätze, in denen man die
Intention des Ganzen erkennt. Dies ist eine anspruchsvolle analytische
Arbeit mit Text und Sprache. Dann überlegen wir, welche Art des
Schreibens dem Aussagegehalt des Satzes am meisten entsprechen würde.
Dies ist eine sehr intuitive
Arbeitsphase. Das Gefühl kann genau entscheiden, ob als
Schreibwerkzeug eine Feder oder etwa ein Messer geeigneter ist.
Wenn ich vom Fühlen als Teil der Intuition spreche, ist somit
gemeint, dass hier das Körperempfinden eine wichtige Rolle
spielt. Im Laufe der Projekte haben sich die Grenzen unserer
Kreativität diesbezüglich erstaunlich erweitert. Wie reagiert
der Körper auf Geräusch, Anblick oder Geruch eines Schreibens,
in dessen Vollzug die Lettern mit glühenden Schürhaken in Leder
gebrannt werden? Die Körperrückmeldung ist eindeutig und
glaubhaft. Gleichzeitig bringt sie die Eigenschaft mit,
Lerninhalte mittels Emotionen sehr beständig im Gehirn zu
verankern. Die Performance wird oft von Musik begleitet,
da Musik einen atmosphärischen Raum kreieren kann, der es
leichter macht, in die Stimmung der Performance hinein zu gelangen
und die Konzentration aufrecht zu halten. Während der Aktion wird gefilmt, was sich zu
einem wichtigen Instrument der Reflexion entwickelt hat. Denn im
Moment der Performance ist man IN der Handlung und hat eine ganz
eigene Wahrnehmung und Fokusierung. Das Anschauen des bearbeiteten
Videos ermöglicht es, eine Metaposition zum Geschehen einzunehmen
und „von außen“ die Handlung zu betrachten. Beides zusammen,
die Innen- und Außensicht, ermöglichen ein umfassendes Verstehen
des Gemeinten. Auch im Video spielt Musik eine große Rolle.
Zuweilen wird auch das Mittel der Rezitation eingesetzt. Im folgenden kurze Beschreibungen der Projekte. Die Videos kann ich aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes an dieser Stelle nicht zeigen. Ausführliches Material kann für Unterrichtszwecke bei mir angefragt werden. _____________________________________________________________ Zum "Faust I) Faust schreiben Charakteristische Sätze wurden aus dem Text
herausdestilliert. Für Gretchen: „Ach neige, du Schmerzenreiche dein
Antlitz gnädig meiner Not.“ Diesen Satz lernten wir in einer Doppelstunde mit
Fraktur-Schrift und Breitfeder zu schreiben. Beim Schreiben einer
gebrochenen Schrift wird man ruhig, konzentriert, die Stimmung kontemplativ. Für die Performance ging die Klasse (Deutsch GK, Q2) in
den Keller, wo die Schüler sich paarweise auf den Boden setzten, mit
Schreibflüssigkeit, Breitpinsel und Stöfchenkerze ausgerüstet. In der
Dunkelheit des abgeschiedenen Kellers, nur mit der kleinen Kerzenflamme
beleuchtet, schrieben sich die Schüler das Gretchen-Gebet in Frakturschrift
gegenseitig auf die Hände, dabei wurden Gregorianische Gesänge gespielt.
Nach ca. 10 Minuten wurde dieser Teil der Aktion durch Öffnen der Fluchttür
und einströmendes Tageslicht beendet.
Anschließend ging die Gruppe auf die außen angebrachte
Gerüsttreppe des Feuerfluchtwegs des Schulgebäudes. In ungewohnter Höhe des
dritten Stockwerks fanden sich die Teams wieder zusammen und schrieben sich
mit spitzer Stahlfeder gegenseitig auf die noch freie Hand den Faust-Text in
Antiqua: „Der Himmel über mir und unter mir die Wellen“.
2) „Gedenkminuten“ - Feuerplatten zu
„Faust“
In der zweite Phase begab man sich damit in einen dunklen Kellerraum. Hier befüllten die SuS die ausgehöhlten Schriftlinien mit flüssiger Brennpaste und steckten diese dann in Brand. Bei völliger Dunkelheit brannten nur nacheinander zu jeweils passender Musik die Namensschriften. Minuten, die in stiller Betrachtung, Faszination, Versunkenheit und Konzentration auf den literarischen Charakter und sein Schicksal verbracht wurden.
Nach den Brand-Schauspielen wurden Meinungen und Assoziationen in der Gruppe gesammelt, die sich auf beeindruckende Weise von den schlichten Inhaltsangaben der vorhergehenden „Grabreden“ unterschieden. Das Feuererleben öffnete den Weg zum sinnlichen, empathischen, emotionalen Empfinden und der Übertragung auf die eigene Situation.
3) Faust Feuershow, Projektwoche (Q3)
Kreistexte:
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Kafka In Kafkas „Brief an den Vater“ versinnbildlichten wir
schreibend die Beziehung zwischen Vater und Sohn.
Dazu bekam ein Schüler ein Holzbrett, welches er sich vor den Körper
halten sollte (Die konkrete Position und Körperhaltung wurde von den Schülern
selbst im Verlauf der Performance modifiziert). Der Partner schrieb dann
nahezu auf den Körper des anderen, nur davon getrennt durch das Brett. Zunächst
die agierenden Schüler in die
Rolle des Sohnes, der sich schreibend an seinen Vater wendete, ihn „anschrieb“.
Um die unterwürfige, demütige Position des Sohnes zu verbildlichen,
schrieben sie mit der weichen Spitze einer langen Schwanenfeder den Beginn des
Briefes: „Liebster Vater“.
Für den Vatersatz erschien uns ein altes Messer ein adäquates
Schreibwerkzeug zu sein, später stiegen wir um auf eine Bohrmaschine mit
eingespanntem Stift. Die Brutalität, mit welcher der Vatersatz so auf die
Brust des Sohnes geschrieben wurde, war eindringlich: „Du sollst krepieren,
du Hund“.
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Meine Einführung in Kafkas "Prozess" ist kaum fotografisch dokumentierbar. Ich stelle dabei eine Schreibsituation her, deren Regeln für die Schüler ebenso undurchschabbar und verunsichernd sind, wie die Anklagesituation für Kafkas Protagonisten. So lasse ich die Schüler einen vorgegebenen Satz zunächst mit einem Knet-Stift (gerollte Kinderknete mit eingestecktem, kleinen Stück Graphitmine) schreiben, der sich der Kontrolle nach kurzer Zeit völlig widersetzt. Diese Bemühungen unterbreche ich mit einem noch skurrielerem Schreibinstrument, einem stiftförmigen Stücken Eis. Während dem vorprogrammierten Scheitern der Schüler, bleibe ich streng und ernst, lasse nicht erkennen, dass ich in irgend einer Weise die Absurdität, das Kafkaeske, der Situation sehe. Im Gegenteil, ich erhöhe noch die Dringlichkeit und Bedeutung der Aufgabe und lasse erkennen, dass ich mit den mangelhaften Resultaten höchst unzufrieden bin. ________________________________________________________________
Zugänge zu Büchners "Lenz" Auf dem Schulhof wird im Handstand mit Hilfestellung diese Passage geschrieben.
- diese Position (dieses So-Sein) erfordert große Kraftanstrengung und kann nur kurz gehalten werden. - Alltägliche Aufgaben (z.B. schreiben) werden fremdartig und extrem schwer. - Fremdartigkeit erhöht aber auch das Gefühl der Lebendigkeit. - Wer instabil ist, braucht Hilfestellung. - Die Helfenden werden extrem gefordert, sind in der Verantwortung und dürfen ihrerseits nicht instabil sein. - Zusammengehörigkeitsgefühl ist wichtig und bettet ein. Grundvoraussetzung für Freudeerleben.
Lenz im Felsenmeer
________________________________________________________________ Der Panther Für die Projektwoche zum Gedicht von Rilke schrieben wir
zunächst in ganz verschiedenen Arten Teile des Gedichts.
Das Schreiben wurde gefilmt und später mit Aufnahmen,
die wir im Frankfurter Zoo von Tieren machten, kombiniert. Zudem lasen Schüler
den Text im Zoo laut vor oder beamten die Handschriften-Videos mit einem
kleinen Handbeamer an die Wände.
____________________________________________________________________ Das Drachen-Projekt Im Religionsunterricht der Q 3-Phase wurden die Schüler
aufgefordert, sich einen von drei Alternativsätzen auszusuchen und ein
eigenes Adjektiv dafür zu finden: Meine … Seele Mein … Gott Mein … Geist Diesen persönlichen Satz schrieben/zeichneten die Schüler
auf einfache, weiße Rautendrachen.
In der letzten (wichtigsten) Projektphase gingen wir ans
Mainufer und ließen die Drachen steigen. Jeder Schüler hatte eine eigene
Position seiner Spiritualität in einer von ihm gewählten Schriftart auf
seinen Drachen gebracht und ließ diesen nun (bei mäßigem Wind) auf seine
ganz individuelle Art und Weise steigen.
Hohes Lied 1: Hand-in-Hand Schreiben
Paarweise schreiben die Schüler Texte aus dem Hohen Lied
auf ein großes, an die Wand montiertes Papier. Dabei hält ein Partner den
Stift und der andere umfängt diese Schreibhand, so dass beide die Schriftspur
gemeinsam führen. Beim ersten Schreibpaar war der Schüler Linkshänder,
weshalb die beiden nebeneinander stehen konnten. Sie schrieben mit
Zeichenkohle.
Das zweite Paar bestand aus zwei Rechtshändern, die nur
hintereinander stehend Hand in Hand schreiben konnten. Sie schrieben mit
Fingerfarbe über die Kohleschrift.
Hohes Lied 2: Umschreibung langsam „Meine Schöne, so komm doch…“ – mit diesen Verführungsgesang
umhüllt ein Schüler die still sitzende Mitschülerin. Keine Schauspielerei,
nur Schreiben, Sitzen, Text und Musik.
Hohes Lied 3: Umschreibung rasch Zu Musik (ain´t no mountain) umschreibt eine Schülerin
einen Mitschüler rasch mit den Text „Horch, mein Geliebter, sieh, das kommt
er...“. Sie schreibt auf eine Transparentfolie, die von zwei Schülern
gehalten wird. Rasche, vitale, heitere, bewegte Performance, Schreibtempo
durch die Musik gesteigert.
Das Hohe Lied 4: Hautschrift Diese Aktion war der Schlusspunkt der längeren
Arbeitsphase zum Hohen Lied der Liebe. Zum Zeitpunkt dieser Aktion war die
Gruppe miteinander sehr vertraut und die Stimmung gelöst, was im Video spürbar
ist. Die Schüler hatten wiederum das Schreiben der gebrochenen Schrift mit
der Breitfeder gelernt. Sie schrieben sich paarweise (vorzugsweise Junge/ Mädchen)
den Satz: „Mein Zeichen über dir heißt Liebe“ auf die Arme.
______________________________________________________________
Performance zum Begriff Gewalt
Diese Performance übte ein Deutsch-GK, Q-2 für die
Feierstunde ein, bei der die Schule mit einem Zertifikat als gewaltfreie
Schule ausgezeichnet werden sollte. Hierzu machte wir uns Gedanken über das
Wesen von Gewalt und ihres Gegenteils, der Liebe. Um die beiden Antipoden
gleichzeitig im Denken und Fühlen aufzurufen, nahmen wir uns einen Satz aus
einem Gleichnis, in dem die Antwort Gottes auf die Theodizee-Frage lautet:
„Weil ich geliebt werden will“. Diesen Satz schrieben Schüler in brutalst
möglicher Art und Weise auf ein Stück Rindsleder. In der Versuchsphase
testeten wir aus, welches Schreibwerkzeug den grausamsten Eindruck erzielt.
Ausprobiert wurden Wunderkerzen, Flex und glühende Schürhaken.
Den Zuschlag bekam der Schürhaken. Bei der
Life-Performance brannten zwei vermummte Schüler in ein lebensgroßes
Rindsfell: WEIL ICH … WERDEN WILL. Anschließend schrieb eine Schülerin mit
schwarzer Farbe und Pinsel das Wort „geliebt“ in die Leerstelle. Begleitet
wurde die Performance von quälendem Gitarrenlärm.
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Nachhaltigkeit Eine kleine Gruppe des Kunst GK, Q2 hatte den Auftrag,
zum Thema „Nachhaltigkeit“ ein Video zu drehen. Wieder symbolisierte ein
Leder das Opfer, diesmal Umwelt/Natur. Zunächst brannte ein Schüler mit
Wunderkerzen das Gedicht von Goethe „Wanderers Nachtlied“ in die Haut.
Danach schrieb ein Schüler mit einer Flex die Worte „GEIZ IST GEIL“ dazu.
Diese Schriftspur wurde mit roten Farbpigmenten eingerieben.
Bei diesem Projekt sollten die Schüler auch Videoschnitt lernen. Daher filmten wir die Aktion mit vier Kameras. Sämtliches Filmmaterial wurde an vier PC-Arbeitsplätzen den Schülern zur Verfügung gestellt, so dass jede Gruppe ihren ganz eigenen Film daraus schneiden konnte. __________________________________________________________________ Eisskulpturen In dieser Projektwoche wurde zwar nicht geschrieben aber
gebildhauert. Zunächst suchten wir nach Worten, die in irgendeiner Weise ein
Verhältnis zu Wasser/Eis ausdrücken. Nachdem jede Gruppe ihr Wort gefunden
hatte, entwarfen die Schüler ihre Schriftideen in Ytong-Modellen, die dann
schließlich in Eisblöcke gemeißelt wurden. Am „Tag der offenen Tür“
wurden die glitzernden Schrift-Diamanten farbig angestrahlt.
Ytong-Modelle
Eis-Rohling
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Projektwoche „Stammbuch“
Ablauf:
__________________________________________________________________________________ Stadtgedichte kleben - mit Jahrgangstufe 8
__________________________________________________________________________________ Uwe Timms:
„Halbschatten“ und der postmoderne Roman im Deutsch LK Q3
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Projektwoche
„Literarische Grabplatten“
Mit Stechbeiteln schnitzten die Schülerinnen anschließend die Linien heraus. Eine andere Gruppe erarbeitete im Darstellenden Spiel die Sterbeszenen aus den jeweiligen Werken. Am Tag der offenen Tür wurden diese dem Publikum aufgeführt und die Grabplatten feierlich entzündet. Die Flammen versahen vor den Augen des Publikums (zu passender Musik) die figurativen Umrisse und Schriften mit einem schwarzen Rand, was den Bildern eine dreidimensionale Anmutung verlieh und die Stofflichkeit der Objekte noch einmal verstärkte.
"Doch alles, was mich dazu trieb, Gott, war so gut, ach, war so lieb...Ihr Engel, ihr heiligen Scharen, lagert euch um mich!" (Inschrift der Gretchenplatte)
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Einige Projekte habe ich hier ausführlicher dokumentiert:
© Alle
Projekt-Ideen und Konzeptionen: Tanja Leonhardt, www.atelierleonhardt.de
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