Markt der Möglichkeiten - Hessen
Hessische Schüler präsentieren interkulturelle
Projekte im "Trialog der Kulturen"-Schulenwettbewerb
„Erzähl mir deinen Koffer“, „Trialog ums
Mittelmeer“ und „Wurzeln im Garten der Welt“ lauten nur
einige Titel der spannenden Projekte, die Schülerinnen und
Schüler beim „Markt der Möglichkeiten“ in Bad Homburg
vorstellen. Seit Beginn des Schuljahres begeben sich zehn
hessischen Schulen im „Trialog der Kulturen“-Schulenwettbewerb
der Herbert Quandt-Stiftung auf interreligiöse und
interkulturelle Entdeckungsreise. So viele Landesteilnehmer
waren es noch nie. Im Rahmen des Jahresthemas „Fremde – Heimat –
globale Welt“ erkunden sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede
zwischen Judentum, Christentum und Islam. Generationen- und
Erzählprojekte sind dabei ebenso vertreten wie die Beschäftigung
mit Mode und Alltagskultur, die Entwicklung eines
interreligiösen Spiels und vieles mehr.
Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ zeigen
Schülerinnen und Schüler zunächst an Ständen Fotos, Objekte und
Collagen ihrer bisherigen Projektarbeit. Beim anschließenden
Bühnenprogramm vermitteln sie mit Film-, Theater- und
Musikeinlagen einen lebendigen Eindruck von ihrer Beschäftigung
mit den drei monotheistischen Religionen.
(Text: Herbert Quandt-Stiftung)
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Klaus Ahlers beim Installieren der
beiden Bücher:
"Seefahrer" und "Bücher bildenBrücken"
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Offenbach: Rudolf Koch-Schule
Schulform: Gymnasium
Projektvorhaben: „Trialog
um’s Mittelmeer“ Nach einer erfolgreichen
Teilnahme im Jahr 2005/2006 will die Schule den diesjährigen
Wettbewerb nutzen, um ein trialogisches Gesamtkonzept zu
entwickeln. Hierzu gehören mehrere Teilprojekte: Unter dem Titel
„Was ist mir heilig“ erzählen Schüler Geschichten aus ihrer
religiösen, bzw. kulturellen Heimat. „Trialog um’s Mittelmeer“,
namensgebend für das Gesamtprojekt, begreift das Mittelmeer als
Metapher, aber auch als realhistorischen Resonanzboden für die
Begegnung von Judentum, Christentum, Islam. Beiträge über das
Imperium Romanum, die jüdische Diaspora, die Missionsreise des
Paulus oder die Ausbreitung des Islam sollen als „Wikis“ in ein
„Trialog-Wikipedia“ eingestellt werden. Daran anschließend soll
eine Online-Plattform für Schüler und Eltern zum Thema "Fremde -
Heimat - globale Welt" entstehen. Im Sinne eines
Schulentwicklungskonzepts will die Schule trialogische
Präsentationsprüfungen für das Abitur entwickeln.
(Text: RKS Offenbach)
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Die Delegation der RKS bei ihrem
gelungenen, freien Vortrag über die Projektwoche mit KultA e.V. |
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Ausblick: Das Buch soll
auf Reisen gehen - ganz allein wird es rund um das Mittelmeer
geschickt werden, von Land zu Land, von Freund zu Freund. Jeder
Empfänger macht ein Foto von seiner Installation und schickt das
Bild nach Offenbach oder stellt es direkt in die Wiki-Seite der
RKS. So kann ein jeglicher die Reise des Buches mitverfolgen,
mitträumen...
Meltem erzählt hier, dass es die Gruppe viel
Überwindung kostet, ihr Buch, in dem so viel Arbeit und Liebe
steckt, einfach in die Obhut fremder Menschen zu geben. Aber
schließlich gehe es Eltern auch nicht anders, sie müssen ihr
Kind in die Welt und ins Leben (ent)lassen. Diese Metapher gab
den Ausschlag für die Entscheidung, das Buch auf eine Reise
durch die Kulturen - vielleicht um die Welt - zu geben.
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Eine großartige, poetische Idee, die
während des Arbeitens an den Büchern geboren wurde und langsam
mehr und mehr Gestalt annimmt.
Das Auditorium war fasziniert und neugierig, wie es
mit den Büchern auf Reisen weitergeht. In einem halben Jahr
werden die SchülerInnen es berichten.
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Impressionen der Bücher unter freiem
Himmel
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